Exkursion nach Buchenwald

Am 03.06.2025 unter­nah­men alle neun­ten Klassen unser­er Schule eine Exkur­sion zur Gedenkstätte Buchen­wald bei Weimar. Nach ein­er gemein­samen Bus­fahrt dor­thin erhielt jede Klasse eine dreistündi­ge, indi­vidu­elle Führung über das Gelände. Die Führun­gen ver­mit­tel­ten ein­drück­lich die Geschichte des Konzen­tra­tionslagers sowie die Bedeu­tung der heuti­gen Gedenkstätte. Die Schü­lerin­nen und Schüler erfuhren viel über das Leid der Häftlinge, die Funk­tion des Lagers und vor allem die Rolle der Täter, deutsch­er Nation­al­sozial­is­ten, die sich häu­fig am Leid der Häftlinge ergötzten.

Anschließend kon­nten sich alle selb­st­ständig auf dem Gelände bewe­gen und das Muse­um besuchen, welch­es zahlre­iche orig­i­nale Gegen­stände, Doku­mente und Zeitzeu­gen­berichte ausstellt.

Dieser Tag hin­ter­ließ bei vie­len bleibende Ein­drücke und Denkanstöße, ver­bun­den mit der Erken­nt­nis und der Gewis­sheit, dass so etwas nie wieder geschehen darf.

Das Konzen­tra­tionslager Buchen­wald bestand von 1937 bis 1945 auf dem Etters­berg bei Weimar. 277.800 Häftlinge, davon 30.000 Min­der­jährige aus über 50 Län­dern waren dort inhaftiert. 1944 Män­ner, Frauen und Kinder wur­den mit soge­nan­nten Tode­strans­porten nach Auschwitz deportiert. 47.000 Häftlinge wur­den noch 1945 auf die Todesmärsche geschickt. Am 11. April 1945 wurde das Konzen­tra­tionlager durch die Amerikan­er befre­it.