Das Samuel-Lampel-Projekt
am F.-A.-Brockhaus-Gymnasium
Wer war Samuel Lampel
Samuel Lampel (1884–1942) war Kantor, Komponist, Lehrer und Rabbiner in Leipzig. Sein Leben stand im Zeichen der Begegnung zwischen jüdischer und nichtjüdischer Bevölkerung, besonders durch Musik und Bildung.
„Die Synagoge sollte zum Begegnungsort werden.“ – Schinköth 2021, 24
Als Oberkantor der liberalen Synagoge an der Gottschedstraße öffnete er das Gotteshaus für Chöre, Besucher und Schüler – unabhängig ihrer Herkunft.
1928 erschien sein bekanntes Werk „Kol Sch’muel“, das bis heute in Synagogen u. a. in Jerusalem aufgeführt wird.
Das Schulprojekt 2025/26
Die Klasse 10a beschäftigt sich im Rahmen des Selbstorganisierten Lernens (SOL) intensiv mit dem Leben und Wirken von Samuel Lampel. Ziel ist es, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen – durch Forschung, Musik und künstlerische Auseinandersetzung.
Das Projekt verdeutlicht, wie wichtig kulturelle Begegnung, Respekt und Vielfalt auch heute sind.
Ausstellung & Festakt am 3. Februar 2026
• Ausstellung: 16–19 Uhr im Brockhaus-Gymnasium
• Festakt: 17 Uhr in der Aula (A‑Haus)
• Musik: Leipziger Synagogalchor unter Leitung von Philipp Goldmann
• Schülerbeitrag: „Die Gedanken sind frei“ – Lampels Lieblingslied
• Gedenktafel: Enthüllung des Straßenschilds „Samuel-Lampel-Straße“
Projektleitung & Kontakt
Projektleitung:
Dr. Nadja Braun – braun@brockhaus-gymnasium.de
Lehrkräfte:
Dr. Roxana Kath, Sophie Lehmann, Michelle Sickert sowie Silvia Penzhorn und Ann-Kathrin Waldherr (Musik)
Externe Berater/-innen:
Claus Fischer, Marco Kuhn, Thomas Schinköth, Elke Urban