Hier findest Du die Blogbeiträge des Schuljahres 2024/25
Immer wieder verknüpfen wir unseren schulischen Alltag mit der Lebenswelt der Schüler und Schülerinnen, dem gesellschaftlichen Umfeld und verschiedenen Kooperationseinrichtungen wie Unternehmen und sozialen Einrichtungen sowie Vereinen. Diese Seite ermöglicht euch einen kleinen und ausgewählten Überblick darüber, was im angegebenen Schuljahr an unserer Schule passiert ist.
Traumhafte Bedingungen…
… im Skilager Klasse 7
Vom 03. – 07.03.2025 ging es für unsere Jahrgangsstufe 7 zum Ski fahren für eine Woche in den Bayerischen Wald nach Finsterau. Der Wettergott meinte es in diesem Jahr besonders gut mit uns. Jeden Tag strahlte die Sonne mit den Schülerinnen und Schülern um die Wette und sorgte für gute Stimmung. Diese gab es je nach Wahl auf dem Hang beim Ski Alpin Training oder beim Skilanglauf im Gelände. Jede Menge Spaß gab es auch beim abendlichen Ballspiel in der Turnhalle und natürlich bei der Kinderdisco am letzten Abend. Besonders erfreulich: auch an Schnee hatte es in diesem Jahr nicht gefehlt, so dass die Fahrt für alle ein großartiges Erlebnis war, welches sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
L. Hofmann
Kommunalpolitik “hautnah” — die 7. Klassen besuchen das Neue Rathaus
Im April 2025 besuchten unsere 7. Klassen im Rahmen des GRW-Unterrichts auf Einladung des Finanzbürgermeisters Torsten Bonew das Neue Rathaus und bekamen so einen echten Eindruck von Kommunalpolitik.
Wir erfuhren, dass das Neue Rathaus seit 1905 Sitz der Stadtverwaltung ist und einst auf den Grundmauern der ehemaligen Pleißenburg errichtet wurde.
Zunächst erhielten wir Zugang zum Rathaus durch die unterirdischen Katakomben des Burgplatzes und entdeckten in den Gewölben einen Trausaal des Standesamtes. Vorbei ging es am Büro des Oberbürgermeisters Burkhard Jung und der Stadtkasse (früher wurden hinter der doppelt gepanzerten Tür sämtliche Einnahmen der Stadt aufbewahrt) zum historischen Ratssaal, der heute auch tatsächlich noch genutzt wird. Im modernisierten Sitzungssaal des Leipziger Stadtrates erklärte uns Torsten Bonew nun die kommunalpolitischen Aufgaben, die Probleme des städtischen Haushalts und die Schwierigkeiten in der Debatte auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Unsere Lernenden konnten sich interaktiv am Vortrag beteiligen und waren überrascht, wieviel es eigentlich kostet, einen Baum zu pflanzen und zu unterhalten.
Unsere Lernenden waren jedenfalls recht beeindruckt, wie kompliziert “echte” Politik ist und fanden die Exkursion zum außerschulischen Lernort eine gelungene Ergänzung zum “normalen” GRW-Unterricht-
Maria Moeßner (für die Fachschaft GRW)
„Jugend präsentiert“ – Unsere Besten beim Landesfinale in Berlin
Bereits im Februar überzeugten Florentin, Wieland und Lavinia im Schulfinale mit ihren spannenden Präsentationen zu den naturwissenschaftlichen Fragestellungen „Warum haben Menschen unterschiedliche Augenfarben?“ und „Warum ist es in den Bergen kühler, obwohl warme Luft aufsteigt?“ und qualifizierten sich somit für das Länderfinale der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg.
Die drei Lernenden überarbeiteten ihre Präsentationen nach vorgegebenen Kriterien, trainierten unter professioneller Anleitung von Rhetorikexpertinnen und ‑experten der Universität Tübingen und erhielten wertvolles Feedback zur Adressatenorientierung, zum Darstellungsvermögen und zur Sachkenntnis. Neben der fachlichen Arbeit bot das Finale auch Raum für Begegnungen, Austausch und neue Impulse – ein spannendes Wochenende in jeder Hinsicht.
Unsere zwei Finalisten und unsere Finalistin haben sich der Herausforderung am 5. April am Carl-Friedrich-von-Siemens Gymnasium mit großem Einsatz gestellt und unsere Schule würdig vertreten. Auch wenn die Reise für sie dort endete und es leider nicht weiter zur Präsentationsakademie und zum Bundesfinale geht, nehmen sie viele neue Erfahrungen, wertvolle Rückmeldungen und persönliche Entwicklungsschritte mit – ein Gewinn, der über einen Wettbewerbserfolg hinausgeht.
Wir freuen uns nun schon auf die vierte Runde von Jugend präsentiert im kommenden Schuljahr.
Anbei die Eindrücke unserer Teilnehmenden:
Am Tag der Ankunft wurden wir herzlich von den Mitgliedern empfangen. Danach haben wir Spiele gespielt, um uns alle besser kennenzulernen. Es waren wirklich alle sehr freundlich und nett. Als die Kennenlernphase vorbei war, gingen wir gemeinsam mit unseren Trainern und Trainerinnen zum Futurium. Das Museum über die Zukunft war sehr spannend und interessant. Die Führung war sehr ausgeprägt und hat uns einen guten Einblick gegeben wie es später aussehen könnte. Als wir zurück in der Jugendherberge waren, gab es ein sehr leckeres Abendessen. Anschließend haben wir noch einen amüsanten Spieleabend gemacht, der uns allen sehr viel Spaß machte. Am nächsten Morgen mussten wir früh aufstehen und genossen das umfangreiche Frühstück. Im Anschluss sind wir mit dem Bus zum Carl–Friedrich-von-Siemens-Gymnasium gefahren. Dort haben wir mit den Trainern einen Workshop durchgeführt, bei dem wir darauf vorbereitet wurden wie wir später unsere Vorträge am besten präsentieren und uns davor beruhigen, um die Nervosität unter Kontrolle zu bekommen. Dadurch waren wir bestens vorbereitet. Am Nachmittag waren wir dann mit unseren Präsentationen dran. Gegen 15:45 Uhr gab es die Siegerehrung, bei der neun Kandidaten weiter zum Bundesfinale gekommen sind. Insgesamt fand ich diese zwei Tage wirklich sehr lehrreich und habe viele neue Menschen kennengelernt. Ich bin dankbar dafür, dass ich diese Erfahrung erleben durfte. (Lavinia)
Am Freitag, den 04.04.25 fuhren wir mit dem Zug von Leipzig nach Berlin. Unsere Jugendherberge war fünf Minuten vom Bahnhof gelegen und so waren wir ganz schnell da. Nachmittags waren noch ein paar Kennenlernspiele und am Abend konnten wir noch Fragen zu unseren Präsentationen loswerden und dann war der erste Tag auch schon vorbei.
Das eigentliche Länderfinale fand dann aber am Samstag statt: 8.00 fuhr unser Bus an den Austragungsort: Das Carl Friedrich von Siemens-Gymnasium in Berlin. Um 9.10 wurden wir dort von der Schulleiterin begrüßt, dann hatten wir noch Präsentations-Workshops und dann gab es Mittagessen. Um 13.00 ging dann die Zeit, um die Präsentationen zu halten, los und ab 15.30 gab es dann die Auswertung.
Für mich war das eine sehr schöne Erfahrung, bei der ich sehr viel gelernt habe. Wir sind zwar leider nicht weitergekommen, haben aber viele sehr nette Menschen kennengelernt und eine weitere schöne Erfahrung gemacht. (Florentin)
Letzten Freitag sind Florentin, Lavinia und ich nach Berlin gefahren, da wir das Schulfinale an unserer Schule bei Jugend Präsentiert gewonnen hatten. Wir Übernachteten mit ein paar anderen Kindern von Klasse 8 — 10 in einer sehr modernen Jugendherberge. Die Betreuer vor Ort waren sehr nett und hatten ein paar lustige Kennlernspiele wie „Kotzendes Känguru“ parat. Wir gingen am Ankunftstag auch in das Berliner Futurium, was sehr spannend war. Am Abend haben wir noch Werwolf gespielt, das mega lustig war. Die Zimmer in der Jugendherberge waren auch sehr modern, das Schlafen wurde dadurch natürlich viel einfacher.
So gingen wir dann völlig erschöpft ins Bett und durfte direkt in aller Frühe wieder aufstehen, denn es gab um 7:00 Uhr Frühstück. Nach dem leckeren Frühstück ging es direkt mit dem Bus in das Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium, wo uns ein sehr freundlicher, festlicher und musikalischer Empfang in die Jugend Präsentiert Wettbewerbe einleitete. Dann als Florentin und ich mit unserem Thema „Warum haben Menschen unterschiedlich Augenfarben“ dran waren lief fast alles nach Plan, nur dass das Layout der Tafel ein bisschen anders war, hatte ein kleines Problem dargestellt, was jedoch doch nicht so schlimm war. Von Lavinia mit ihrem Thema: „Warum ist es auf Bergen soviel kälter?“ hörten wir, dass bei ihr alles super gewesen war. Nach der Wettbewerbsrunde warteten wir gespannt und voller Vorfreude auf die kurzbevorstehende Siegerehrung, die ebenfalls mit Musik und einem Vortrag von einer Expertin über Endometriose gestaltet wurde. Als die 6, bzw. 7 Gewinner und Gewinnerinnen des Jugend Präsentiert Bundesfinale in Berlin 2025 nacheinander aufgerufen wurden, waren wir leider nicht dabei, trotzdem haben wir uns für unsere Freunde gefreut, dass sie weitergekommen sind. Den ersten Platz belegte Tamina mit dem sehr außergewöhnlichen Thema: „Wie beeinflusst Alkohol unseren Toilettengang?“
Nach der Siegerehrung ging es dann auch schon wieder ab nach Hause, da wir eine Stunde zu früh am Bahnhof waren mussten wir unsere Zeit noch mit Warten und lustigen Gesprächen vertreiben. Dann kam endlich unsere Zug, der auf dem anderen Gleis fuhr, wodurch wir ihn fast verpasst hätten. Nichtsdestotrotz war es eine sehr entspannte Heimreise und wir sind alle wieder glücklich nach Hause gekommen. Im Allgemeinen würde ich sagen, dass es eine sehr schöne Erfahrung war, die uns sehr viel gelehrt hat und wodurch wir viele tolle Leute kennenlernen durften, und ich hoffe das vielleicht nächstes Jahr jemand von unserer Schule ins Bundesfinale schafft. Viel Glück! (Wieland)
Mehr Sprachen – mehr WIR – Zwei Schüler in Runde 2
Nour Alkhatib Almzayek (8a) und Ibrahim Safi (9a) vertreten das Brockhaus-Gymnasium beim ersten bundesweiten Redewettbewerb für Mehrsprachigkeit in der zweiten Runde.
Nachdem sich die beiden mit ihren Reden in der ersten Runde gegen die Konkurrenz aus ganz Deutschland durchsetzen konnten, haben Nour und Ibrahim Ende März jeweils ein weiteres Video mit einer Rede aufgenommen und eingereicht. In der zweiten Runde musste die Rede 4–5 Minuten lang sein. Beide wählten das Thema „Safe place — Wer oder was ist dein Zuhause?“ für ihre Rede, die sie in den Sprachen Deutsch und Arabisch hielten. Dabei bestand wie schon in der ersten Runde die besondere Aufgabe darin, innerhalb der Rede mehrfach zwischen beiden Sprachen zu switchen.
Dr. Nadja Braun
Chorklassen des F.-A.-Brockhaus-Gymnasiums beim Bachgeburtstag dabei
Am 21. März waren die Chorklassen des F.-A.-Brockhaus-Gymnasiums Teil der feierlichen Veranstaltung zum Bachgeburtstag in Leipzig. Gemeinsam mit vielen weiteren Schulchören der Stadt sangen unsere Schülerinnen und Schüler zu Ehren Johann Sebastian Bachs unter anderem den berühmten Choral „Jesus bleibet meine Freude“. Ein besonderes Highlight war außerdem ein eigens für den Anlass komponierter Kanon, den alle Kinder gemeinsam aufführten.
Natürlich durfte bei einem Geburtstag auch eine große Torte nicht fehlen – sehr zur Freude aller Beteiligten! Jedes Kind bekam ein Stück davon ab, was das musikalische Erlebnis auch kulinarisch abrundete.
Für unsere Chorklassen war es ein besonderer Tag: Die Kinder hatten großen Spaß daran, gemeinsam mit so vielen anderen jungen Sängerinnen und Sängern zu musizieren und dabei neue Bekanntschaften mit ebenso singbegeisterten Gleichaltrigen zu knüpfen.
Wir danken allen Organisatorinnen und Organisatoren für dieses schöne musikalische Fest.
Ann-Kathrin Waldherr
Premiere mit Paukenschlag: Lilly Werner ist Regionalsiegerin bei Jugend debattiert!
Am 18. März 2025 nahm das Brockhaus-Gymnasium erstmals am Regionalfinale von Jugend debattiert teil – und das gleich sehr erfolgreich in beiden Altersgruppen.
In der Altersgruppe I (Klassen 8 und 9) wurden wir von Lilly Werner (8d) und Laura Lindner (8b) vertreten, in der Altersgruppe II (ab Klasse 10) traten Luis Dannhauer (10a), Melissa Schindela (10b) und Luisa Wyzgol (10b) an.
Die Debattierenden stellten sich in zwei spannenden Qualifikationsrunden den aktuellen gesellschaftlichen Fragen. In der Altersgruppe I wurde über den Einsatz von Dialekten im Unterricht sowie über Maßnahmen gegen Einsamkeit diskutiert. Die Teilnehmenden der Altersgruppe II debattierten über die Zulassung von Pyrotechnik in Fußballstadien und über einen möglichen Zuschuss zum Führerschein für ehrenamtlich engagierte Jugendliche. Alle Schülerinnen und Schüler des Brockhaus-Gymnasiums konnten in ihren Debatten überzeugen und zeigten, dass sie trotz der erstmaligen Teilnahme an diesem Wettbewerb bestens vorbereitet waren.
Besonders herausragend war die Leistung von Lilly Werner aus der 8d. Sie konnte die Jury in beiden Qualifikationsrunden der Altersgruppe I mit ihren fundierten Argumenten und ihrem souveränen Auftreten überzeugen und sich damit einen Platz im Finale sichern. In der Endrunde trat sie gegen starke Konkurrenz aus dem Gymnasium am Palmengarten und dem Leibniz-Gymnasium an.
Das Thema des Finales lautete: Soll das Rauchen in der Öffentlichkeit verboten werden?
Das Finale wurde im Audimax, dem größten Hörsaal der Universität Leipzig, vor großem Publikum ausgetragen – darunter auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen unseres Gymnasiums, die ihre Schulkameradin begeistert unterstützten. Umso größer war die Freude, als Lilly mit ihrer hohen Eloquenz und überzeugenden Argumentation den ersten Platz errang. Besonders beeindruckend: Sie setzte sich gegen Finalisten durch, die bereits im letzten Jahr an Jugend debattiert teilgenommen hatten.
Mit diesem Erfolg hat sich Lilly für das Landesfinale in Dresden qualifiziert, das am 2. Mai stattfinden wird. Dort wird sie das Brockhaus-Gymnasium vertreten und um den Einzug ins Bundesfinale in Berlin kämpfen. Wir drücken ihr fest die Daumen und sind unglaublich stolz auf alle unsere Schülerinnen und Schüler, die mit ihrem Engagement gezeigt haben, wie wichtig und bereichernd ein fundierter Austausch über gesellschaftliche Fragen ist.
Karolin Schmeckebier und Ann-Kathrin Waldherr
Zum Artikel in der LVZ geht es HIER.
Zum Artikel bei Tag24 geht es HIER.
Eine Reise in die Bronzezeit – Die Klasse 5a entdeckt die Himmelsscheibe von Nebra
Am 07.03.2025 machten sich unsere Schülerinnen und Schüler aller 5. Klassen auf zu einer spannenden Zeitreise ins Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle. Im Mittelpunkt des Besuchs der Klasse 5a stand die weltberühmte Himmelsscheibe von Nebra, ein einzigartiges Fundstück aus Bad Dürrenberg. Ihr Alter wird auf 3700 bis 4100 Jahre geschätzt und sie gilt als älteste bisher bekannte konkrete Himmelsdarstellung.
Die Klasse 5a hat sich bereits in einem kurzweiligen Museumsrundgang intensiv mit der Himmelsscheibe beschäftigt und so viele interessante Details über die Entdeckung, Bedeutung und die Geheimnisse der Himmelsscheibe erfahren. Umso begeisterter waren die Schülerinnen und Schüler, das Original aus nächster Nähe betrachten zu dürfen und in einem Workshop sogar selbst eigene kleine Versionen der Himmelsscheibe herzustellen.
Der Besuch im Landesmuseum war wieder ein besonderes Erlebnis, das nicht nur Wissen vermittelte, sondern Geschichte lebendig werden ließ. Wir kehrten beeindruckt und mit vielen neuen Erkenntnissen und einer kleinen ganz persönlichen Himmelscheibe nach Leipzig zurück.
Das “Brocki” hat gewählt: Ergebnisse der Juniorwahl
Demokratie mal ganz praktisch — vom 10.–12.02.2025 wurde am Brockhaus-Gymnasium gewählt. Wir nahmen an der Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025 teil. Zur Beteiligung aufgerufen waren die Klassenstufen 7–12, wobei das Wahllokal diesmal ausschließlich in den Pausen geöffnet war.
Die Lernenden der Klasse 8d unterstützen die Organisation der Juniorwahl, indem sie die Wählerverzeichnisse anlegte und die Wahlbenachrichtigungen erstellte. Die Klasse 9b war als Wahlvorstand und Wahlhelfende im Einsatz: Wahlbenachrichtigungskarten waren mit dem Wählerverzeichnis abzugleichen, die Einhaltung der Wahlrechtsgrundsätze musste beachtet werden und schlussendlich wurde die Wahlbeteiligung erfasst, und dann die Erst- und Zweitstimmen ausgezählt und geprüft — alles wie bei einer “echten” Wahl.
Das Direktmandat (Erststimme) hat bei der Brockhaus-Juniorwahl Nina Treu (Die Linke) geholt (31,4%).
Bei den Zweitstimmen hatte ebenfalls Die Linke mit 26,7% aller Stimmen gewonnen.
Die Wahlbeteiligung lag bei 44,44 %.
Wir danken allen helfenden Händen bei der Juniorwahl, vor allem aber den Lernenden aus den Klassen 8d und 9b!
3. Schulwettbewerb „Jugend präsentiert“ am Brockhaus-Gymnasium
Der Wettbewerb „Jugend präsentiert“ geht in diesem Schuljahr am FAB in die dritte Runde und besonders stolz sind wir, dass jetzt auch die Plakette hängt, die uns als „Jugend präsentiert“-Schule ausweist.
„Jugend präsentiert“ ist ein Kooperationsprojekt der Klaus Tschira Stiftung mit Wissenschaft im Dialog und dem Seminar für Allgemeine Rhetorik der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, das die Präsentationsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern fördert und personale Kompetenzen stärkt. Dazu werden selbstständiges Arbeiten, Umgang mit Feedback sowie Auftreten und freies Sprechen vor Gruppen trainiert. Der Wettbewerb regt speziell zur Auseinandersetzung mit Fragestellungen aus dem MINT-Bereich an, deshalb muss für die eigene Präsentation ein Thema aus den Fächern Biologie, Chemie, Physik, Mathematik, Geografie oder Informatik gewählt werden.
Im Laufe des Schuljahres wurden 75 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen in die Methodik des Präsentierens eingeführt und lernten bei unterschiedlichen Übungen zu den fünf Modulen „Rhetorische Situationsanalyse“, „Argumentation“, „Sprache und Aufbau“, „Medieneinsatz“ und „Performanz“, ihre Kompetenzen auszubauen. Parallel dazu wurden sie von ihren jeweiligen Lehrkräften in den MINT-Fächern bei der Wahl und Erarbeitung der Themen beraten.
Nach den dreitägigen Vorrunden hatten sich acht Teams bzw. Einzelpräsentierende für das Schulfinale qualifiziert, das am „Tag der offenen Tür“ durchgeführt wurde, um die Veranstaltung für Eltern und Verwandte, den Freundeskreis sowie alle anderen Interessierten zu öffnen. Dort wurden die Präsentationen von einer dreiköpfigen Jury aus einer Fachlehrkraft für die Sachkenntnis, einer unserer „Jugend präsentiert“-Multiplikatorinnen für das Darstellungsvermögen und einer Schülerin bzw. einem Schüler für die Adressatenorientierung bewertet. Unterstützt wurde die schulinterne Jury in diesem Jahr von Michael Riethmüller vom Landesamt für Schule und Bildung, der dort das Resort der MINT-Förderung leitet.
Den Schulsieg sicherten sich Florentin Herndl und Wieland Klaußner mit einer sehr überzeugenden Präsentation zur Fragestellung „Warum haben Menschen unterschiedliche Augenfarben?“. Auf Platz zwei landete Lavinia Scheidig mit einer Präsentation über die Frage, warum es in den Bergen kühler ist, obwohl warme Luft aufsteigt, und Platz 3 belegten Jean Jurowski und Evelin Toth, die sich mit der Frage auseinandergesetzt haben, wie Anglerfische leuchten.
Florentin, Wieland und Lavinia haben sich für den Regionalwettbewerb der Bundesländer Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen qualifiziert, der im April in Berlin stattfinden wird.
Ein herzlicher Dank gilt allen Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern des Brockhaus-Gymnasiums, die zum Gelingen des Wettbewerbs beigetragen haben.
Dr. Nadja Braun
Zurück in die Steinzeit?
Im Rahmen eines fächerverbindenden Projekts haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a unserer Schule ein interessantes Vorhaben verwirklicht, welches die Inhalte der Fächer Geschichte und Kunst miteinander verknüpft.
Im geschichtlichen Teil wurde die Wechselwirkung zwischen Mensch und Natur anhand der Höhlenmalerei der Steinzeit ergründet. Es ging darum, die Auswirkungen menschlicher Eingriffe in die Natur zu bewerten und zu reflektieren, indem die historische Perspektive eingenommen worden ist. Dies trug dazu bei, ein Bewusstsein für die Veränderungen in der Beziehung zwischen Mensch und Natur im Laufe der Zeit zu entwickeln.
Im kunstbezogenen Teil des Projekts setzte die Klasse ihre kreativen Fähigkeiten ein, indem sie mit Kreiden, Kohle und Farben experimentierten, um die Formensprache der Höhlenmalerei selbst nachzuempfinden.
Das fächerverbindende Projekt ermöglichte ein ganzheitliches und praxisnahes Lernen in den Fächern Geschichte und Kunst. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler sowohl historische Ereignisse besser verstehen und bewerten, als auch ihre künstlerischen Fähigkeiten entfalten. Die entstandenen Kunstwerke zieren nun den Klassenraum.
N. Braun & J. Michael