Hier findest Du die Blogbeiträge des Schuljahres 2024/25

Immer wieder verknüpfen wir unseren schulischen Alltag mit der Lebenswelt der Schüler und Schülerinnen, dem gesellschaftlichen Umfeld und verschiedenen Kooperationseinrichtungen wie Unternehmen und sozialen Einrichtungen sowie Vereinen. Diese Seite ermöglicht euch einen kleinen und ausgewählten Überblick darüber, was im angegebenen Schuljahr an unserer Schule passiert ist.

Traumhafte Bedingungen…

… im Ski­lager Klasse 7

Vom 03. – 07.03.2025 ging es für unsere Jahrgangsstufe 7 zum Ski fahren für eine Woche in den Bay­erischen Wald nach Fin­ster­au. Der Wet­ter­gott meinte es in diesem Jahr beson­ders gut mit uns. Jeden Tag strahlte die Sonne mit den Schü­lerin­nen und Schülern um die Wette und sorgte für gute Stim­mung. Diese gab es je nach Wahl auf dem Hang beim Ski Alpin Train­ing oder beim Ski­langlauf im Gelände. Jede Menge Spaß gab es auch beim abendlichen Ball­spiel in der Turn­halle und natür­lich bei der Kinderdis­co am let­zten Abend. Beson­ders erfreulich: auch an Schnee hat­te es in diesem Jahr nicht gefehlt, so dass die Fahrt für alle ein großar­tiges Erleb­nis war, welch­es sicher­lich noch lange in Erin­nerung bleiben wird.

L. Hof­mann

Kommunalpolitik “hautnah” — die 7. Klassen besuchen das Neue Rathaus

Im April 2025 besucht­en unsere 7. Klassen im Rah­men des GRW-Unter­richts auf Ein­ladung des Finanzbürg­er­meis­ters Torsten Bonew das Neue Rathaus und beka­men so einen echt­en Ein­druck von Kom­mu­nalpoli­tik.

Wir erfuhren, dass das Neue Rathaus seit 1905 Sitz der Stadtver­wal­tung ist und einst auf den Grund­mauern der ehe­ma­li­gen Pleißen­burg errichtet wurde.

Zunächst erhiel­ten wir Zugang zum Rathaus durch die unterirdis­chen Katakomben des Burg­platzes und ent­deck­ten in den Gewöl­ben einen Trausaal des Standesamtes. Vor­bei ging es am Büro des Ober­bürg­er­meis­ters Burkhard Jung und der Stadtkasse (früher wur­den hin­ter der dop­pelt gepanz­erten Tür sämtliche Ein­nah­men der Stadt auf­be­wahrt) zum his­torischen Ratssaal, der heute auch tat­säch­lich noch genutzt wird. Im mod­ernisierten Sitzungssaal des Leipziger Stad­trates erk­lärte uns Torsten Bonew nun die kom­mu­nalpoli­tis­chen Auf­gaben, die Prob­leme des städtis­chen Haushalts und die Schwierigkeit­en in der Debat­te auf einen gemein­samen Nen­ner zu kom­men. Unsere Ler­nen­den kon­nten sich inter­ak­tiv am Vor­trag beteili­gen und waren über­rascht, wieviel es eigentlich kostet, einen Baum zu pflanzen und zu unter­hal­ten.

Unsere Ler­nen­den waren jeden­falls recht beein­druckt, wie kom­pliziert “echte” Poli­tik ist und fan­den die Exkur­sion zum außer­schulis­chen Ler­nort eine gelun­gene Ergänzung zum “nor­malen” GRW-Unter­richt-

Maria Moeßn­er (für die Fach­schaft GRW)

„Jugend präsentiert“ – Unsere Besten beim Landesfinale in Berlin

Bere­its im Feb­ru­ar überzeugten Flo­rentin, Wieland und Lavinia im Schul­fi­nale mit ihren span­nen­den Präsen­ta­tio­nen zu den natur­wis­senschaftlichen Fragestel­lun­gen „Warum haben Men­schen unter­schiedliche Augen­far­ben?“ und „Warum ist es in den Bergen küh­ler, obwohl warme Luft auf­steigt?“ und qual­i­fizierten sich somit für das Län­der­fi­nale der Bun­deslän­der Sach­sen, Sach­sen-Anhalt, Berlin und Bran­den­burg.

Die drei Ler­nen­den über­ar­beit­eten ihre Präsen­ta­tio­nen nach vorgegebe­nen Kri­te­rien, trainierten unter pro­fes­sioneller Anleitung von Rhetorik­ex­per­tin­nen und ‑experten der Uni­ver­sität Tübin­gen und erhiel­ten wertvolles Feed­back zur Adres­satenori­en­tierung, zum Darstel­lungsver­mö­gen und zur Sachken­nt­nis. Neben der fach­lichen Arbeit bot das Finale auch Raum für Begeg­nun­gen, Aus­tausch und neue Impulse – ein span­nen­des Woch­enende in jed­er Hin­sicht.

Unsere zwei Final­is­ten und unsere Final­istin haben sich der Her­aus­forderung am 5. April am Carl-Friedrich-von-Siemens Gym­na­si­um mit großem Ein­satz gestellt und unsere Schule würdig vertreten. Auch wenn die Reise für sie dort endete und es lei­der nicht weit­er zur Präsen­ta­tion­sakademie und zum Bun­des­fi­nale geht, nehmen sie viele neue Erfahrun­gen, wertvolle Rück­mel­dun­gen und per­sön­liche Entwick­lungss­chritte mit – ein Gewinn, der über einen Wet­tbe­werb­ser­folg hin­aus­ge­ht.

Wir freuen uns nun schon auf die vierte Runde von Jugend präsen­tiert im kom­menden Schul­jahr.

Anbei die Ein­drücke unser­er Teil­nehmenden:

Am Tag der Ankun­ft wur­den wir her­zlich von den Mit­gliedern emp­fan­gen. Danach haben wir Spiele gespielt, um uns alle bess­er ken­nen­zuler­nen. Es waren wirk­lich alle sehr fre­undlich und nett. Als die Ken­nen­lern­phase vor­bei war, gin­gen wir gemein­sam mit unseren Train­ern und Trainer­in­nen zum Futuri­um. Das Muse­um über die Zukun­ft war sehr span­nend und inter­es­sant. Die Führung war sehr aus­geprägt und hat uns einen guten Ein­blick gegeben wie es später ausse­hen kön­nte. Als wir zurück in der Jugend­her­berge waren, gab es ein sehr leck­eres Aben­dessen. Anschließend haben wir noch einen amüsan­ten Spieleabend gemacht, der uns allen sehr viel Spaß machte. Am näch­sten Mor­gen mussten wir früh auf­ste­hen und genossen das umfan­gre­iche Früh­stück. Im Anschluss sind wir mit dem Bus zum Carl–Friedrich-von-Siemens-Gymnasium gefahren. Dort haben wir mit den Train­ern einen Work­shop durchge­führt, bei dem wir darauf vor­bere­it­et wur­den wie wir später unsere Vorträge am besten präsen­tieren und uns davor beruhi­gen, um die Ner­vosität unter Kon­trolle zu bekom­men. Dadurch waren wir bestens vor­bere­it­et. Am Nach­mit­tag waren wir dann mit unseren Präsen­ta­tio­nen dran. Gegen 15:45 Uhr gab es die Siegerehrung, bei der neun Kan­di­dat­en weit­er zum Bun­des­fi­nale gekom­men sind. Ins­ge­samt fand ich diese zwei Tage wirk­lich sehr lehrre­ich und habe viele neue Men­schen ken­nen­gel­ernt. Ich bin dankbar dafür, dass ich diese Erfahrung erleben durfte. (Lavinia)

Am Fre­itag, den 04.04.25 fuhren wir mit dem Zug von Leipzig nach Berlin. Unsere Jugend­her­berge war fünf Minuten vom Bahn­hof gele­gen und so waren wir ganz schnell da. Nach­mit­tags waren noch ein paar Ken­nen­lern­spiele und am Abend kon­nten wir noch Fra­gen zu unseren Präsen­ta­tio­nen loswer­den und dann war der erste Tag auch schon vor­bei.

Das eigentliche Län­der­fi­nale fand dann aber am Sam­stag statt: 8.00 fuhr unser Bus an den Aus­tra­gung­sort: Das Carl Friedrich von Siemens-Gym­­na­si­um in Berlin. Um 9.10 wur­den wir dort von der Schullei­t­erin begrüßt, dann hat­ten wir noch Präsen­­ta­­tions-Work­shops und dann gab es Mit­tagessen. Um 13.00 ging dann die Zeit, um die Präsen­ta­tio­nen zu hal­ten, los und ab 15.30 gab es dann die Auswer­tung.

Für mich war das eine sehr schöne Erfahrung, bei der ich sehr viel gel­ernt habe. Wir sind zwar lei­der nicht weit­ergekom­men, haben aber viele sehr nette Men­schen ken­nen­gel­ernt und eine weit­ere schöne Erfahrung gemacht. (Flo­rentin)

Let­zten Fre­itag sind Flo­rentin, Lavinia und ich nach Berlin gefahren, da wir das Schul­fi­nale an unser­er Schule bei Jugend Präsen­tiert gewon­nen hat­ten. Wir Über­nachteten mit ein paar anderen Kindern von Klasse 8 — 10 in ein­er sehr mod­er­nen Jugend­her­berge. Die Betreuer vor Ort waren sehr nett und hat­ten ein paar lustige Kennlern­spiele wie „Kotzen­des Kän­gu­ru“ parat. Wir gin­gen am Ankun­ft­stag auch in das Berlin­er Futuri­um, was sehr span­nend war. Am Abend haben wir noch Wer­wolf gespielt, das mega lustig war. Die Zim­mer in der Jugend­her­berge waren auch sehr mod­ern, das Schlafen wurde dadurch natür­lich viel ein­fach­er.

So gin­gen wir dann völ­lig erschöpft ins Bett und durfte direkt in aller Frühe wieder auf­ste­hen, denn es gab um 7:00 Uhr Früh­stück. Nach dem leck­eren Früh­stück ging es direkt mit dem Bus in das Carl-Friedrich-von-Siemens-Gym­­na­si­um, wo uns ein sehr fre­undlich­er, fes­tlich­er und musikalis­ch­er Emp­fang in die Jugend Präsen­tiert Wet­tbe­werbe ein­leit­ete. Dann als Flo­rentin und ich mit unserem The­ma „Warum haben Men­schen unter­schiedlich Augen­far­ben“ dran waren lief fast alles nach Plan, nur dass das Lay­out der Tafel ein biss­chen anders war, hat­te ein kleines Prob­lem dargestellt, was jedoch doch nicht so schlimm war. Von Lavinia mit ihrem The­ma: „Warum ist es auf Bergen soviel käl­ter?“ hörten wir, dass bei ihr alles super gewe­sen war. Nach der Wet­tbe­werb­srunde warteten wir ges­pan­nt und voller Vor­freude auf die kurzbevorste­hende Siegerehrung, die eben­falls mit Musik und einem Vor­trag von ein­er Exper­tin über Endometriose gestal­tet wurde. Als die 6, bzw. 7 Gewin­ner und Gewin­ner­in­nen des Jugend Präsen­tiert Bun­des­fi­nale in Berlin 2025 nacheinan­der aufgerufen wur­den, waren wir lei­der nicht dabei, trotz­dem haben wir uns für unsere Fre­unde gefreut, dass sie weit­ergekom­men sind. Den ersten Platz belegte Tam­i­na mit dem sehr außergewöhn­lichen The­ma: „Wie bee­in­flusst Alko­hol unseren Toi­let­ten­gang?“

Nach der Siegerehrung ging es dann auch schon wieder ab nach Hause, da wir eine Stunde zu früh am Bahn­hof waren mussten wir unsere Zeit noch mit Warten und lusti­gen Gesprächen vertreiben. Dann kam endlich unsere Zug, der auf dem anderen Gleis fuhr, wodurch wir ihn fast ver­passt hät­ten. Nichts­destotrotz war es eine sehr entspan­nte Heim­reise und wir sind alle wieder glück­lich nach Hause gekom­men. Im All­ge­meinen würde ich sagen, dass es eine sehr schöne Erfahrung war, die uns sehr viel gelehrt hat und wodurch wir viele tolle Leute ken­nen­ler­nen durften, und ich hoffe das vielle­icht näch­stes Jahr jemand von unser­er Schule ins Bun­des­fi­nale schafft. Viel Glück! (Wieland)

Mehr Sprachen – mehr WIR – Zwei Schüler in Runde 2

Nour Alkhat­ib Almza­yek (8a) und Ibrahim Safi (9a) vertreten das Brock­­haus-Gym­­na­si­um beim ersten bun­desweit­en Redewet­tbe­werb für Mehrsprachigkeit in der zweit­en Runde.

Nach­dem sich die bei­den mit ihren Reden in der ersten Runde gegen die Konkur­renz aus ganz Deutsch­land durch­set­zen kon­nten, haben Nour und Ibrahim Ende März jew­eils ein weit­eres Video mit ein­er Rede aufgenom­men und ein­gere­icht. In der zweit­en Runde musste die Rede 4–5 Minuten lang sein. Bei­de wählten das The­ma „Safe place — Wer oder was ist dein Zuhause?“ für ihre Rede, die sie in den Sprachen Deutsch und Ara­bisch hiel­ten. Dabei bestand wie schon in der ersten Runde die beson­dere Auf­gabe darin, inner­halb der Rede mehrfach zwis­chen bei­den Sprachen zu switchen.

Dr. Nad­ja Braun

Chorklassen des F.-A.-Brockhaus-Gymnasiums beim Bachgeburtstag dabei

Am 21. März waren die Chork­lassen des F.-A.-Brockhaus-Gymnasiums Teil der feier­lichen Ver­anstal­tung zum Bachge­burt­stag in Leipzig. Gemein­sam mit vie­len weit­eren Schulchören der Stadt san­gen unsere Schü­lerin­nen und Schüler zu Ehren Johann Sebas­t­ian Bachs unter anderem den berühmten Choral „Jesus blei­bet meine Freude“. Ein beson­deres High­light war außer­dem ein eigens für den Anlass kom­poniert­er Kanon, den alle Kinder gemein­sam auf­führten.

Natür­lich durfte bei einem Geburt­stag auch eine große Torte nicht fehlen – sehr zur Freude aller Beteiligten! Jedes Kind bekam ein Stück davon ab, was das musikalis­che Erleb­nis auch kuli­nar­isch abrun­dete.

Für unsere Chork­lassen war es ein beson­der­er Tag: Die Kinder hat­ten großen Spaß daran, gemein­sam mit so vie­len anderen jun­gen Sän­gerin­nen und Sängern zu musizieren und dabei neue Bekan­ntschaften mit eben­so singbegeis­terten Gle­ichal­tri­gen zu knüpfen.

Wir danken allen Organ­isatorin­nen und Organ­isatoren für dieses schöne musikalis­che Fest.

Ann-Kathrin Wald­herr

Premiere mit Paukenschlag: Lilly Werner ist Regionalsiegerin bei Jugend debattiert!

Am 18. März 2025 nahm das Brock­­haus-Gym­­na­si­um erst­mals am Region­al­fi­nale von Jugend debat­tiert teil – und das gle­ich sehr erfol­gre­ich in bei­den Alters­grup­pen.

In der Alters­gruppe I (Klassen 8 und 9) wur­den wir von Lil­ly Wern­er (8d) und Lau­ra Lind­ner (8b) vertreten, in der Alters­gruppe II (ab Klasse 10) trat­en Luis Dannhauer (10a), Melis­sa Schin­dela (10b) und Luisa Wyz­gol (10b) an.

Die Debat­tieren­den stell­ten sich in zwei span­nen­den Qual­i­fika­tion­srun­den den aktuellen gesellschaftlichen Fra­gen. In der Alters­gruppe I wurde über den Ein­satz von Dialek­ten im Unter­richt sowie über Maß­nah­men gegen Ein­samkeit disku­tiert. Die Teil­nehmenden der Alters­gruppe II debat­tierten über die Zulas­sung von Pyrotech­nik in Fußball­sta­di­en und über einen möglichen Zuschuss zum Führerschein für ehre­namtlich engagierte Jugendliche. Alle Schü­lerin­nen und Schüler des Brock­­haus-Gym­­na­si­ums kon­nten in ihren Debat­ten überzeu­gen und zeigten, dass sie trotz der erst­ma­li­gen Teil­nahme an diesem Wet­tbe­werb bestens vor­bere­it­et waren.

Beson­ders her­aus­ra­gend war die Leis­tung von Lil­ly Wern­er aus der 8d. Sie kon­nte die Jury in bei­den Qual­i­fika­tion­srun­den der Alters­gruppe I mit ihren fundierten Argu­menten und ihrem sou­verä­nen Auftreten überzeu­gen und sich damit einen Platz im Finale sich­ern. In der Endrunde trat sie gegen starke Konkur­renz aus dem Gym­na­si­um am Pal­men­garten und dem Leib­niz-Gym­­na­si­um an.
Das The­ma des Finales lautete: Soll das Rauchen in der Öffentlichkeit ver­boten wer­den?

Das Finale wurde im Audi­max, dem größten Hör­saal der Uni­ver­sität Leipzig, vor großem Pub­likum aus­ge­tra­gen – darunter auch zahlre­iche Schü­lerin­nen und Schüler der 8. Klassen unseres Gym­na­si­ums, die ihre Schulka­m­eradin begeis­tert unter­stützten. Umso größer war die Freude, als Lil­ly mit ihrer hohen Elo­quenz und überzeu­gen­den Argu­men­ta­tion den ersten Platz errang. Beson­ders beein­druck­end: Sie set­zte sich gegen Final­is­ten durch, die bere­its im let­zten Jahr an Jugend debat­tiert teilgenom­men hat­ten.

Mit diesem Erfolg hat sich Lil­ly für das Lan­des­fi­nale in Dres­den qual­i­fiziert, das am 2. Mai stat­tfind­en wird. Dort wird sie das Brock­­haus-Gym­­na­si­um vertreten und um den Einzug ins Bun­des­fi­nale in Berlin kämpfen. Wir drück­en ihr fest die Dau­men und sind unglaublich stolz auf alle unsere Schü­lerin­nen und Schüler, die mit ihrem Engage­ment gezeigt haben, wie wichtig und bere­ich­ernd ein fundiert­er Aus­tausch über gesellschaftliche Fra­gen ist.

Karolin Schmecke­bier und Ann-Kathrin Wald­herr

Zum Artikel in der LVZ geht es HIER.
Zum Artikel bei Tag24 geht es HIER.

AG I und AG II
Alters­gruppe 1
Alters­gruppe 2
Siegerin Region­al­fi­nale Lil­ly Wern­er, Kl. 8d

Eine Reise in die Bronzezeit – Die Klasse 5a entdeckt die Himmelsscheibe von Nebra

Am 07.03.2025 macht­en sich unsere Schü­lerin­nen und Schüler aller 5. Klassen auf zu ein­er span­nen­den Zeitreise ins Lan­desmu­se­um für Vorgeschichte in Halle. Im Mit­telpunkt des Besuchs der Klasse 5a stand die welt­berühmte Him­melss­cheibe von Nebra, ein einzi­gar­tiges Fund­stück aus Bad Dür­ren­berg. Ihr Alter wird auf 3700 bis 4100 Jahre geschätzt und sie gilt als älteste bish­er bekan­nte konkrete Him­mels­darstel­lung.

Die Klasse 5a hat sich bere­its in einem kurzweili­gen Muse­um­srundgang inten­siv mit der Him­melss­cheibe beschäftigt und so viele inter­es­sante Details über die Ent­deck­ung, Bedeu­tung und die Geheimnisse der Him­melss­cheibe erfahren. Umso begeis­tert­er waren die Schü­lerin­nen und Schüler, das Orig­i­nal aus näch­ster Nähe betra­cht­en zu dür­fen und in einem Work­shop sog­ar selb­st eigene kleine Ver­sio­nen der Him­melss­cheibe herzustellen.

Der Besuch im Lan­desmu­se­um war wieder ein beson­deres Erleb­nis, das nicht nur Wis­sen ver­mit­telte, son­dern Geschichte lebendig wer­den ließ. Wir kehrten beein­druckt und mit vie­len neuen Erken­nt­nis­sen und ein­er kleinen ganz per­sön­lichen Him­melscheibe nach Leipzig zurück.

Das “Brocki” hat gewählt: Ergebnisse der Juniorwahl

Demokratie mal ganz prak­tisch — vom 10.–12.02.2025 wurde am Brock­­haus-Gym­­na­si­um gewählt. Wir nah­men an der Junior­wahl zur Bun­destagswahl 2025 teil. Zur Beteili­gung aufgerufen waren die Klassen­stufen 7–12, wobei das Wahllokal dies­mal auss­chließlich in den Pausen geöffnet war.

Die Ler­nen­den der Klasse 8d unter­stützen die Organ­i­sa­tion der Junior­wahl, indem sie die Wäh­lerverze­ich­nisse anlegte und die Wahlbe­nachrich­ti­gun­gen erstellte. Die Klasse 9b war als Wahlvor­stand und Wahlhelfende im Ein­satz: Wahlbe­nachrich­ti­gungskarten waren mit dem Wäh­lerverze­ich­nis abzu­gle­ichen, die Ein­hal­tung der Wahlrechts­grund­sätze musste beachtet wer­den und schlussendlich wurde die Wahlbeteili­gung erfasst, und dann die Erst- und Zweit­stim­men aus­gezählt und geprüft — alles wie bei ein­er “echt­en” Wahl.

Das Direk­t­man­dat (Erst­stimme) hat bei der Brock­­haus-Junior­wahl Nina Treu (Die Linke) geholt (31,4%).

Bei den Zweit­stim­men hat­te eben­falls Die Linke mit 26,7% aller Stim­men gewon­nen.

Die Wahlbeteili­gung lag bei 44,44 %.

Wir danken allen helfend­en Hän­den bei der Junior­wahl, vor allem aber den Ler­nen­den aus den Klassen 8d und 9b!

3. Schulwettbewerb „Jugend präsentiert“ am Brockhaus-Gymnasium

Der Wet­tbe­werb „Jugend präsen­tiert“ geht in diesem Schul­jahr am FAB in die dritte Runde und beson­ders stolz sind wir, dass jet­zt auch die Plakette hängt, die uns als „Jugend präsentiert“-Schule ausweist.

„Jugend präsen­tiert“ ist ein Koop­er­a­tionspro­jekt der Klaus Tschi­ra Stiftung mit Wis­senschaft im Dia­log und dem Sem­i­nar für All­ge­meine Rhetorik der Eber­hard-Karls-Uni­ver­sität Tübin­gen, das die Präsen­ta­tions­fähigkeit von Schü­lerin­nen und Schülern fördert und per­son­ale Kom­pe­ten­zen stärkt. Dazu wer­den selb­st­ständi­ges Arbeit­en, Umgang mit Feed­back sowie Auftreten und freies Sprechen vor Grup­pen trainiert. Der Wet­tbe­werb regt speziell zur Auseinan­der­set­zung mit Fragestel­lun­gen aus dem MINT-Bere­ich an, deshalb muss für die eigene Präsen­ta­tion ein The­ma aus den Fäch­ern Biolo­gie, Chemie, Physik, Math­e­matik, Geografie oder Infor­matik gewählt wer­den.

Im Laufe des Schul­jahres wur­den 75 Schü­lerin­nen und Schüler der 9. Klassen in die Methodik des Präsen­tierens einge­führt und lern­ten bei unter­schiedlichen Übun­gen zu den fünf Mod­ulen „Rhetorische Sit­u­a­tion­s­analyse“, „Argu­men­ta­tion“, „Sprache und Auf­bau“, „Medi­enein­satz“ und „Per­for­manz“, ihre Kom­pe­ten­zen auszubauen. Par­al­lel dazu wur­den sie von ihren jew­eili­gen Lehrkräften in den MINT-Fäch­ern bei der Wahl und Erar­beitung der The­men berat­en.

Nach den dre­itägi­gen Vor­run­den hat­ten sich acht Teams bzw. Einzel­präsen­tierende für das Schul­fi­nale qual­i­fiziert, das am „Tag der offe­nen Tür“ durchge­führt wurde, um die Ver­anstal­tung für Eltern und Ver­wandte, den Fre­un­deskreis sowie alle anderen Inter­essierten zu öff­nen. Dort wur­den die Präsen­ta­tio­nen von ein­er dreiköp­fi­gen Jury aus ein­er Fach­lehrkraft für die Sachken­nt­nis, ein­er unser­er „Jugend präsentiert“-Multiplikatorinnen für das Darstel­lungsver­mö­gen und ein­er Schü­lerin bzw. einem Schüler für die Adres­satenori­en­tierung bew­ertet. Unter­stützt wurde die schulin­terne Jury in diesem Jahr von Michael Rieth­müller vom Lan­desamt für Schule und Bil­dung, der dort das Resort der MINT-Förderung leit­et.

Den Schulsieg sicherten sich Flo­rentin Herndl und Wieland Klaußn­er mit ein­er sehr überzeu­gen­den Präsen­ta­tion zur Fragestel­lung „Warum haben Men­schen unter­schiedliche Augen­far­ben?“. Auf Platz zwei lan­dete Lavinia Schei­dig mit ein­er Präsen­ta­tion über die Frage, warum es in den Bergen küh­ler ist, obwohl warme Luft auf­steigt, und Platz 3 belegten Jean Jurows­ki und Evelin Toth, die sich mit der Frage auseinan­derge­set­zt haben, wie Angler­fis­che leucht­en.

Flo­rentin, Wieland und Lavinia haben sich für den Region­al­wet­tbe­werb der Bun­deslän­der Berlin, Bran­den­burg, Sach­sen, Sach­sen-Anhalt und Thürin­gen qual­i­fiziert, der im April in Berlin stat­tfind­en wird.

Ein her­zlich­er Dank gilt allen Lehrkräften sowie Schü­lerin­nen und Schülern des Brock­­haus-Gym­­na­si­ums, die zum Gelin­gen des Wet­tbe­werbs beige­tra­gen haben.

Dr. Nad­ja Braun

Zurück in die Steinzeit?

Im Rah­men eines fächerverbinden­den Pro­jek­ts haben die Schü­lerin­nen und Schüler der Klasse 5a unser­er Schule ein inter­es­santes Vorhaben ver­wirk­licht, welch­es die Inhalte der Fäch­er Geschichte und Kun­st miteinan­der verknüpft.

Im geschichtlichen Teil wurde die Wech­sel­wirkung zwis­chen Men­sch und Natur anhand der Höh­len­malerei der Steinzeit ergrün­det. Es ging darum, die Auswirkun­gen men­schlich­er Ein­griffe in die Natur zu bew­erten und zu reflek­tieren, indem die his­torische Per­spek­tive ein­genom­men wor­den ist. Dies trug dazu bei, ein Bewusst­sein für die Verän­derun­gen in der Beziehung zwis­chen Men­sch und Natur im Laufe der Zeit zu entwick­eln.

Im kun­st­be­zo­ge­nen Teil des Pro­jek­ts set­zte die Klasse ihre kreativ­en Fähigkeit­en ein, indem sie mit Krei­den, Kohle und Far­ben exper­i­men­tierten, um die For­men­sprache der Höh­len­malerei selb­st nachzuempfind­en.

Das fächerverbindende Pro­jekt ermöglichte ein ganzheitlich­es und prax­is­na­h­es Ler­nen in den Fäch­ern Geschichte und Kun­st. Dabei kon­nten die Schü­lerin­nen und Schüler sowohl his­torische Ereignisse bess­er ver­ste­hen und bew­erten, als auch ihre kün­st­lerischen Fähigkeit­en ent­fal­ten. Die ent­stande­nen Kunst­werke zieren nun den Klassen­raum.


N. Braun & J. Michael